Naturwissenschaftliche Übungen 2024

Ganz nach dem Experimentalphysiker Michael Faraday: „Der einfachste Versuch, den man selbst durchführt, ist besser als das schönste Experiment, das man nur sieht.“ waren die Schüler voll Tatendrang und Motivation beim Durchführen der Experimente im Zuge der naturwissenschaftlichen Übungen dabei.

Durch praktisches und themenübergreifend naturwissenschaftliches Bearbeiten von Inhalten der Fächer Biologie und Chemie wurde das Interesse an der Natur auf vielfältige Weise gefördert. An der unverbindlichen Übung haben Schüler der Klassen 2A, 3A und 3B teilgenommen. Vorwiegend wurden Beispiele aus dem alltäglichen Beobachtungs- und Erfahrungsbereich der Kinder gewählt.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Welt der DNA zu Beginn, isolierten die Schüler das Erbmaterial einer Tomate. Die Schüler wurden aufgeklärt über die Nutzen, die aus den Erkenntnissen der Erbinformation von Gemüse gezogen werden können. Kenntnisse über das Genom von Gemüse ermöglichen es die Widerstandsfähigkeit, Farbe, Form und Geschmack der Gemüsepflanze zu verbessern, was vor allem in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung ist.

Ganz erstaunt waren die Schüler über das Ergebnis des Abklatschexperiments, mit welchem die Mikroorganismen, die sich auf unseren Händen befinden, auf einer Petrischale nachgewiesen werden können. Nachdem die Nährbodenplatten für zwei Tage bei 40°C kultiviert wurden, war bereits eine Vielzahl von Bakterienkolonien zu sehen.

Die Aufgabe des im Rotkohlsaft enthaltenen Farbstoffs Cyanidin als pH-Indikator wurde in den Mittelpunkt des letzten Versuchs gestellt. Von rot, wenn es sich um eine Säure handelt bis gelb, wenn es sich um eine Lauge handelt, erscheint dieser Indikator. Dazwischen liegen die Farben des Regenbogens. Die Schüler waren ganz begeistert vom farbenfrohen Endergebnis.