Die Schüler/innen der 4. Klassen besuchten am Mittwoch, den 24.04.2019 die Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Mauthausen um vor Ort Einblicke in das düstere Kapitel der heimischen Zeitgeschichte zu bekommen. Schon zuvor wurden die Schrecken des Holocausts im Rahmen des Geschichtsunterrichts aber auch im Englisch- und Religionsunterricht erarbeitet.
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist ehemaliger Tatort, Gedenkort, Friedhof für die sterblichen Überreste Tausender hier ermordeter Personen und war von 1938 bis 1945 Mittelpunkt eines Systems von mehr als 40 Außenlagern und der zentrale Ort politischer, sozialer und rassistischer Verfolgung durch das NS-Regime in unserer Heimat.
Im KZ Mauthausen und seinen Nebenlagern wurden rund 200.000 Menschen inhaftiert, von denen mehr als 100.000 ums Leben gekommen sind.
Der Rundgang durch das ehemalige Konzentrationslager führte die Schülerinnen und Schüler an viele Orte, die den Alltag der Insassen prägten. Besonders beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen von den Orten, die dem Gedenken an die Ermordeten gewidmet sind. Die vielen Namen und Bilder der Getöteten ließen erkennen, welches Leid die menschenverachtende Politik des Nationalsozialismus vielen Menschen zugefügt hat.
Hier einige Eindrücke von unseren Schülern:
„Früher hatte es nichts mit mir zu tun, heute weiß ich, es ist wichtig, dass diese schrecklichen Dinge in Erinnerung bleiben!”
„Als wir in den Baracken der Häftlinge ankamen, waren wir geschockt, wie viele Menschen hier auf engstem Raum leben mussten.”
“Eine Station, die mich berührt hat, war der Raum der Namen. Es war schlimm zu sehen, dass so viele Menschen gestorben sind.”
“Es ist schlimm, wozu Menschen fähig sind!”